Analytical Software X Anja Muhle

Alles ist möglich – wenn man es zulässt.

Heidelberg

In einer Welt aus Daten, Modellen und medizinischer Softwarearchitektur gönnt sich HMS Analytical Software einmal im Jahr eine Unterbrechung: Nicht, um zu verschnaufen – sondern um voranzukommen. Ihre sogenannte „UCon“ ist nicht einfach nur eine Unternehmenskonferenz. Sie ist ein Möglichkeitsraum.

2024 erstmals im Barcamp-Format. Und damit auch: erstmals mit Anja Muhle.

Wie redet man miteinander?

Der Ausgangspunkt

Wenn 180 Menschen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen, Standorten und Hierarchieebenen zusammenkommen, liegt der Teufel nicht im Detail – sondern im Tagesablauf. Wer darf sprechen? Wer hört zu? Wer bringt Ideen ein? Und wie entstehen aus Gesprächen echte Veränderungen?

Das Team von HMS wünschte sich mehr als nur Austausch. Es wollte Beteiligung. Bewegung. Neue Wege. Ohne Bühne, aber mit Wirkung.

„Du hast da einen Tag, an dem der Praktikant der Geschäftsführung etwas erzählt – und alle hören zu.“

– Anja Muhle

Kontrolle abgeben – Vertrauen gewinnen.

Die Herausforderung

Ein Barcamp klingt erstmal nach Freizeit, hat aber es in sich:

Kein festes Programm. Keine Rednerliste. Keine PowerPoint-Schlacht.

Stattdessen entsteht die Agenda live – durch die Teilnehmenden selbst.

Doch das funktioniert nur, wenn das Format nicht nur erklärt, sondern auch spürbar gemacht wird. Wenn jeder weiß: Ich darf. Ich kann. Ich soll.

Und das braucht Führung – aber eine andere als gewohnt.

Raum, Zeit, Struktur: Das Barcamp-Format

Der Start

Ein alter Gutshof, einfarbiges Leitsystem, klare Wege, gutes Essen, lange Mittagspause. Das Setting war bewusst gewählt. Denn hier sollte nicht die Technik im Mittelpunkt stehen – sondern die Menschen.

Anja Muhle übernahm mit Co-Moderatorin die gesamte Regie: Von der Dramaturgie des Tages über die Raumlogistik bis zur mentalen Einstimmung der Teilnehmer. Mit einem Einstieg, der fast eine Stunde dauert – aber jeden abholt.

„Wir wussten bei jedem Satz genau, wann was gesagt werden muss, damit sich alle trauen, mitzudenken und mitzumachen.“

– Anja Muhle

Mitmachen statt warten

Die Vorgehensweise

Die erste halbe Stunde entscheidet über alles. Wird mitgemacht? Wird Vertrauen aufgebaut? Entsteht Energie?

Durch eine fein abgestimmte Doppelmoderation, gezielte Impulse, mit Humor und Klarheit gelang es, ein kollektives Momentum zu erzeugen.

Aus Mitarbeitenden wurden Möglichmacher.

Was folgte: über 60 Sessions. Manche spontan, manche vorbereitet.

Manche absurd, manche brillant. Und viele davon: wirksam.

Energie, die ankommt

Was bleibt?

Barcamps enden nicht mit dem letzten Kaffee. Die Erkenntnisse wurden dokumentiert, sortiert, verschriftlicht, zugänglich gemacht – sicher, datenschutzkonform und anschlussfähig.

Und dann? Dann kommt es auf das Unternehmen an. Auf die Kultur. Auf das Commitment zur Veränderung.

Manche absurd, manche brillant. Und viele davon: wirksam.

„Reibung ist das, wo Energie verloren geht. Aber hier ging nichts verloren – die Energie war da, wo sie sein sollte: in den Köpfen, Gesprächen und Ideen.“

– Zitat der Geschäftsführung

Das Ergebnis

Das Gegenteil von Dienst nach Vorschrift.

Schon am Buffet wurden erste Dinge beschlossen.

Schon in der Woche danach wurden Themen aus Sessions in Führungskreisen besprochen.

Der Tag hat Türen geöffnet – in den Köpfen und zwischen den Abteilungen.

Fazit: Wer ein Barcamp bucht, bucht kein Event.

… sondern ein anderes Denken. Ein anderes Miteinander.

Und Moderatorinnen, die nicht nur leiten – sondern möglich machen.